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„Strategien für die Pflege der Zukunft“

Die Pflegekrise spitzt sich in den kommenden Jahren drastisch zu: Der Generationenvertrag bröckelt, der Fachkräftemangel verschärft sich, gleichzeitig steigt die Anzahl an pflegebedürftigen Menschen im hohen Alter. Mit welchen Strategien lässt sich dieser Entwicklung entgegentreten? Wie lassen sich zukünftig Mitarbeiter für den Beruf der Pflege finden und vor allem auf Dauer halten? Wie kann man das Thema „Alter und Älterwerden“ hier in die Überlegungen der Unternehmensentwicklung integrieren? Denn Mitarbeiter werden auf allen Hierarchie-Ebenen gesucht. Welche Innovationen für Unterstützung im Alter gibt es und werden sich diese in der Pflege durchsetzen? Rednerin und Pflegeberaterin Angelika Niedermaier zeigt in ihrem richtungsweisenden Vortrag schonungslos auf, was sich in der Gesellschaft, der Politik und in Unternehmen ändern muss, damit das Älterwerden und das Alter kein Alptraum wird.

Jahrzehntelang hat Angelika Niedermaier bei verschiedenen Trägern und Sozialverbänden in der Pflege leitende Positionen innegehabt, Mitarbeiter und Einrichtungen geführt, bevor sie sich als unabhängige, neutrale Pflegeberaterin und Vortragsrednerin selbstständig machte und damit eine in Deutschland äußerst seltene, aber umso wichtigere Beratungshilfe anbietet. Schon damals als Einrichtungsleiterin kämpfte sie gegen Windmühlen, um Fachkräfte und qualifizierte Mitarbeiter in der Pflege zu finden und zu binden. Kaum hatte sie eine Stelle besetzt, drohte an einer anderen wieder Personalnot. Das brisante Thema „Alter“ war für sie nicht nur im Bezug auf die Heimbewohner, sondern auch im Bereich ihrer Mitarbeiter, immer im Fokus.

Heute als Pflegeberaterin erlebt Angelika Niedermaier den Fachkräftemangel in der Pflege vielmehr aus der Perspektive der Angehörigen. Sie lernt Familien kennen, die eigentlich nicht in der Lage sind, selbst die Pflege und Betreuung ihrer Angehörigen zu übernehmen, aber auch keinen Platz in einer Pflegeeinrichtung oder Tagesstätte finden. Meist haben auch diese schon ein Alter, wo sich die Auswirkungen der Versorgung schnell und intensiv zeigen. Hautnah erfährt sie in ihrem Beruf, welche dramatischen Auswirkungen die Pflegekrise hat und worauf die Branche zusteuert, wenn sich nichts in der Gesellschaft ändert, die Politik weiterschläft und auch das Mindset der Menschen keine andere Haltung bekommt.

Die mitreißende Vortragsrednerin Angelika Niedermaier sieht darin ganz klar, DIE Herausforderung der Zukunft: Denn die geburtenstarken Jahrgänge gehen zunehmend in Rente und werden unter Umständen im Alter selbst auf Hilfe und professionelle Pflege-Versorgung angewiesen sein. Kann diese nicht von professionellen Fachkräften geleistet werden, sind die Angehörigen dazu gezwungen und müssen dafür beruflich kürzertreten. Ihre Arbeitsleistung fehlt der Wirtschaft und  damit auch die Einzahlungen der Sozialversicherungsbeiträge - akuter Fachkräftemangel droht. Es ist eine Abwärtsspirale, die irgendwann nicht mehr zu stoppen ist. Innovationen sind gefragt. Diese Entwicklung trifft schließlich nicht nur die Pflegebranche, sondern zieht sich durch alle Branchen. Die gesamte Gesellschaft und jeder Einzelne muss sich, aufgrund der Pflegekrise, der Frage stellen: Was können wir selbst tun?

In ihrem Vortrag verdeutlicht Rednerin Angelika Niedermaier, worauf es jetzt ankommt und welche Innovationen dringend benötigt werden. Zum einen zeigt sie Strategien auf, mit denen der Beruf der Pflege wieder attraktiver gemacht werden kann, sich Mitarbeiter finden und auch binden lassen. Zum anderen geht sie darauf ein, welche Formen der Pflege bzw. alternativen Versorgungsformen überhaupt noch zukunftsfähig sind und welche neuen Pflege- und Betreuungsangebote sowie Innovationen die Zukunft bereithält.

Vortragsinhalte:

  • Mit welchen Strategien lässt sich der Fachkräftemangel angehen?

  • Welcher Weg führt wirksam und dauerhaft aus der Pflegekrise?

  • Wie lassen sich neue Mitarbeiter in der Pflege finden und binden?

  • Welche Innovationen können das Leben im Alter verbessern und bereichern?

  • Wie können Politik und Wirtschaft Familien unterstützen, die die Versorgung und Pflege ihrer Angehörigen organisieren müssen?

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